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Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik // Montanuniversität Leoben
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Feuerungsanlagenentwicklung

Feuerungsanlagenentwicklung für halmgutartige Biomassepellets

Die thermische Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen wird aufgrund der langfristig steigenden Energiepreise und des steigenden Bedarfs am Rohstoff Holz zunehmend interessanter. Doch gibt es beim Einsatz in Kleinfeuerungsanlagen verschiedenste Probleme. Dazu zählen vor allem der niedrige Ascheschmelzpunkt, hohe Staubemissionen und ein hoher Stickstoffgehalt im Vergleich zu herkömmlichen Pellets aus Holz.

Im Rahmen einer Dissertation wurde ein Prototyp eines Brenners für eine Kleinfeuerungsanlage mit einer Brennstoffwärmeleistung von etwa 15 kW zur Verwertung von halmgutartigen Biomassepellets entwickelt. Bedingt durch den niedrigen Ascheschmelzpunkt dieser Brennstoffe ist die Feuerung mit einer neuartigen Luftführung ausgestattet. Auf diese Weise kann auf aufwendige Konstruktionen, wie beispielsweise wassergekühlte Roste, verzichtet werden.


Bild Feuerungsanlagen 1 1


Des Weiteren wurden Massen- und Energiebilanzierungen durchgeführt und die Probleme bei der Brennstoffzufuhr mittels Stokerschnecke untersucht, sowie Leistungsverluste durch unverbrannten Brennstoff ermittelt. Als weiters Bewertungskriterium für die Verbrennungsqualität wurden die Emissionen gemessen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Feinstaubemissionen gelegt und dabei die Korngrößenverteilung bestimmt und mittels REM/EDX-Methode die Staubinhaltsstoffe identifiziert.

Bild Feuerungsanlagen 3 1


Mittels einer Charakterisierung der verwendeten Brennstoffe Weizenstroh-, Miscanthus- und Holzpellets erfolgte eine Bestimmung von Parametern wie Partikelverteilung, Elementarzusammensetzung, Aschegehalt und Ascheschmelzverhalten.

Projektpartner:


Partner Feuerungsanlagen 1

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