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Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik // Montanuniversität Leoben
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Masterplan Dezentrale Energieversorgung Steiermark

Mehrere technologische und wirtschaftliche Entwicklungen, die unabhängig voneinander erfolgen, eröffnen bedeutende Möglichkeiten für eine dezentrale Energieversorgung, die eine Reduktion des Imports von Energie ermöglicht. Die EU arbeitet an neuen Rahmenbedingungen, die diese neuen Optionen teils einschränken, teils einen erweiterten Wirkungsrahmen eröffnen. Zur regionalen Umsetzung dieser Möglichkeiten sind umfassende Analysen erforderlich, aus welchen Umsetzungspläne abzuleiten und politisch zu verwirklichen sind.

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Das Ziel des Projekts ist die Analyse der Möglichkeiten und die anschließende Entwicklung eines Masterplans für die verstärkte dezentrale Energieversorgung der Steiermark. Im Rahmen des Projekts werden sowohl die erneuerbaren wie auch alle anderen relevanten Energieträger betrachtet. Von den Formen des Energieaufkommens werden vor allem regenerative Energiequellen wie z.B. Wasser- und Windkraft, Solarenergie und Geothermie,  die Energiegewinnung aus land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen in Form von fester und flüssiger Biomasse sowie Biogas, aber auch Energieformen industriellen oder anthropogenen Ursprungs z.B. aus Prozessabwärme, Abfällen oder Deponie- und Klärgas vorrangig berücksichtigt.

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Im Einzelnen wird der Status-Quo der steiermärkischen Energieversorgung analysiert sowie die theoretischen und technisch realisierbaren Potenziale der einzelnen Energiequellen erhoben. Weiters wird das technische Umfeld und die Stärkefelder der Forschung und Entwicklung für dezentrale Energieerzeugung, -versorgung und –speicherung untersucht, um darauf aufbauend ausgewählte Technologien quantitativ und qualitativ bewerten zu können. Als Ergebnis dieser Arbeiten wird ein Masterplan für die Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen für die dezentrale Energieversorgung ausgearbeitet, der auch eine Spezifikation von zukünftigen Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten enthält. Das Projekt startete im Februar 2013 und wird im Jänner 2015 abgeschlossen sein.

Als Projektpartner sind eingebunden:
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